Mittwoch, 29. August 2012

45.014,21

45.014,21 diese Zahl findet sich heute auf der Seite der Maschinenpaten und die Aktion, über die ich hier unlängst schrieb, läuft noch ein paar Tage.

Gleichzeitig laufen da auf der Seite von Manomama wohl noch einige Renovierungsarbeiten am Web-Auftritt und anscheinend scheint es auch noch eine neue Kollektion zu geben.

Ich bin äußerst gespannt was dabei letztlich raus kommt - und bin froh dass ich einen kleinen Teil dazu beitragen konnte

Auf der Seite steht 2500€ kostet eine taugliche Nähmaschine bei 45000€ wären das 18 Maschinen - bestimmt werden es einige weniger, da der Platz für die Maschinen geschaffen werden muss - aber wenn dabei nur 5 dauerhafte Arbeitsplätze geschaffen werden, können alle die mit Ihrer Spende dazu beigetragen haben, sich deutlich auf die Schulter klopfen.

Sonntag, 12. August 2012

Die bessere Frickelwelt


Die bessere Frickelwelt

Photobearbeitung und Verwaltung unter Linux


ja, schon wieder 2 Wochen her, seitdem ich hier was geschrieben habe – 2 Woche seit dem Workshop von Happy Shooting in Inzigkofen. Ich hatte mit den Folgekosten zu kämpfen....

Seit letztem Woche bin ich wieder zurück zu Windows konvertiert – zumindest teilweise, nur wegen eines Programms. Ich war in in Inzigkofen echt beeindruckt, wie einfach und mit welcher Geschwindigkeit ein Großteil der Teilnehmer mit diesem Programm Ihre Bilder mit Lightroom bearbeitet hat.
Also was musste her, das Programm und vor allem ein Lightroom kompatibles Betriebssystem – denn leider will oder mag Adobe dieses nicht unter Linux anbieten. Also musste ich nach über 15Jahren mit Linux zurück nach Windows – ein Schritt der mir nicht leicht fällt – dank Dualboot sind meine Schmerzen aber auch gemildert.

Natürlich hätte ich alternativ auch zum Apple greifen können, aber das kleine MacBook überstieg dann meinen Geldbeutel deutlich – und darunter wollte ich auch nicht einsteigen.

Bildbearbeitung unter Linux – es geht, es geht sogar sehr gut – nur mit kommerzieller Software ist vieles einfacher. Ich beschreibe mal kurz meinen dortigen Workflow, bzw die verwendeten Programme – einige findet Ihr ja auch unter Windows und auch auf dem Mac.

DigiKam


Ich denke DigiKam bietet für die meisten Amateure vollkommen ausreichend Features auch umfangreiche Bildersammlungen und Kataloge zu verwalten und normale Bearbeitungen durchzuführen. Linsenkorrektur, Tonwertkorrekturen, Bilddrehungen inkl. Feinwinkel und Automatiken – stehen ebenso zur Verfügung wie die alle möglichen Sortier- und Bewertungsoptionen.

Photivo


Rawkonverter, mit unwahrscheinlich vielen Einstellmöglichkeiten – Filtern

Kaum zu beschreiben, am besten selbst mal schauen und einige der Tutorials durchgehen. Photivo ist meines Wissens aus einer Sammlung von Skripts und Filtern entstanden.
Zum Beispiel im Bereich der Tools zum Entrauschen findet man 10 verschiedene Filter mit individuellen Einstellmöglichkeiten - dies ist zwar eindeutig zu viel, eignet sich aber sehr gut für vergleichende Studien zu diesem Thema, vor allem da es in den meisten Bereichen ähnlich aussieht.

Von meiner Seite eine absolute Empfehlung und vor allem auch für Mac und Windows verfügbar – also als Tipp schaut da mal rein.

Gimp


was in anderen Welten Photoshop – ist unter Linux der Gimp

Und ich vermute einfach mal die Einstiegsschwelle ist ähnlich hoch, nur das Photoshop in vielen Bereichen einfach mal deutlich weiter gehen soll. Mit PS habe ich mich bislang noch nie beschäftigt.
Der größte Nachteil bei Gimp war immer, das die beschränkte Farbtiefe – dies hat sich aber mit dem aktuellen Release geändert.

Hugin – Panaorama Editor


Hierzu gibt es nicht viel zu sagen Hugin funktioniert einfach und läuft meines Wissen auch auf den beiden anderen Plattformen. Wer Panoramas erstellen möchte, sollte sich hier mal einlesen.


So das wars, auch schon wieder für heute, demnächst gibt es was zu meiner Photoausrüstung und den Bericht über 2 aktuelle Projekte die ich verfolge.

Samstag, 28. Juli 2012

#Klostergeister2012 in Inzigkofen


#Klostergeister2012 in Inzigkofen

ist der Gemischtwarenladen unter den vom HappyShooting Team durchgeführten Workshops.
  • ein paar Basics zu Bildgestaltung und Belichtung
  • Licht mit und ohne Blitz
  • Kreativitättechniken
  • Landschaft
  • technisches zu Bildbearbeitung
  • Geschichtliches zum Kloster

und dann gab es noch eine Projektarbeit bei der wir das offizielle Workshop-Programm noch ein wenig in das Analoge ausgeweitet haben.


Außerdem gab es noch einen offiziellen und einen erzwungenen Termin zur Podcast-Aufnahme.


Dazu kamen dann noch 21 neue Gesichter / Namenkombinationen die ich allerdings am Ende des Workshops noch nicht ganz durch hatte und ca 100 neue Ideen für eigene kommende Photoprojekte.
Ich werde hier nicht alle Bereiche des Workshops besprechen nur zu 4 ausgewählten Teilen ein paar Worte sagen.

Das Projekt

Zu der Projektarbeit kam ich ein wenig überraschend, auf einmal bauten sich Christian (@expresskasse) und Manuel (@lightpicture) vor mir auf und fragten, ob ich Lust hätte ein halbanaloges Projekt zu machen.

Analog bedeutet Entwickeln mit Chemie, Scannen von Negativen und damit einen immensen Aufwand und technische Voraussetzungen, die ich zu dem Zeitpunkt nicht als realistisch ansah...

Aber der Manuel hatte alles dabei – und der war weder allein, noch mit einem Kombi angereist. Ich war mit einem Kombi und allein angereist, und hätte nicht gewusst wohin mit dem Kram, ein sicheres Zeichen, dass ich meinen Wagen mal wieder aufräumen muss.

Einfach nur gleiche Analoge und Digitale Bilder nebeneinander zustellen erschien uns dann doch etwas zu billig und so wurden Themen gesucht: Strukturen, Gegensätze, Fortsetzungen all dies stand auf unserem Zettel, am Ende haben wir uns für ein Collagenformat entschieden – welches die genannten Punkte dann auch aufnahm. Dabei sollte jedes Motivpaar mindestens mit 2 verschiedenen Aufnahmetechniken bearbeitet werden.

Die Ergebnisse findet Ihr übrigens gesammelt hier allerdings ist die Seite dort noch lange nicht vollständig und auch unser Projekt wird noch einige Tage zum reifen brauchen....

Der Workshop „Bildgestaltung – Grundlagen Belichtung“

Hier hatten Chris und Boris die Gruppe geteilt, Ich blieb Boris, da ich endlich mal wieder meine Basics auffrischen musste, in letzter Zeit hatte ich mich immer wieder auf mein Auge und die Belichtungsautomatik der Yashicaelectro 35 verlassen und musste in der Workshopvorbereitung auch erstmal meine Digitale suchen und vom Staub befreien
Grundlegende Belichtung, einfaches Zonensystem und der Weißabgleich waren Themen des Belichtungsblocks, der mich zwar leicht unterforderte – gelesen/gehört hatte ich das ja schon alles irgendwann irgendwo – aber interessant genug war, dass ich dieses Wissen vertiefen konnte.
Die Zeit bei der Bildgestaltung hätte ich jedoch besser bei Chris im Porträt Workshop verbracht (ich glaube der lief zeitgleich) – das ist keine Kritik an Boris, der Part war inhaltlich sehrgut gemacht und lies meine Erachtens auch nichts aus, aber es war für mich dann doch etwas zu wenig.
Der Workshop Teil „Blitzen Strobist und Studio“
Für mich absolutes Neuland – und ich kann jedem Empfehlen, sich mal damit näher zu beschäftigen und ich bin schwer am überlegen ob ich den Lichtworkshop der bestimmt auch nächstes Jahr wieder in Northeim stattfindet in meine Planungen mit einbeziehe.
Warum war ich so fasziniert, von diesem Teil? Nun die Frage ist eigentlich ganz einfach, weil ich unheimlich viel dabei gelernt habe und ausdrücklich nicht über den Technikeinsatz dabei, sondern über die Möglichkeiten die eben auch natürliches Licht und die richtige Positionierung des Subjekts bietet.

Der Workshop „Essen – Unterkunft und Unterhaltung“

Der beste Workshop ist nichts, ohne den passenden Rahmen und er ist in Inzigkofen wahrlich gegeben, immerhin zieht dieser Ort auch Hollywood-Berühmtheiten zum Badeurlaub an, wie Ihr in einer der Szenen in diesem Trailer sehen könnt.

Im Ernst, für einen 4,5Tage Workshop ist ein Ort wie das ehemalige Kloster in Inzigkofen, ein perfekter Ort, da es aus sich heraus genug Motive und Lichtmöglichkeiten bietet und so die Kreativität und Phantasie anspringen lässt.
Der einzige Nachteil, des Klosters liegt in der Küche – jede Mahlzeit stellt den Sättigugsregler komplett auf Anschlag... 2 kg in der Workshopzeit, sprechen eine deutliche Sprache.....

Fazit

Der Workshop in Inzigkofen bietet ein gutes Preis / Leistungsverhältnis und macht eine Menge Spass, Ich hoffe ich habe in den kommenden Jahren mal wieder die Gelegenheit daran teilzunehmen.... 2013 wird es jedoch eher nichts....

Ergebnisse

Leider habe ich nun im Anschluss nicht direkt Zeit mich mit den Bildern und Eindrücken, vom Workshop zu beschäftigen. Die ausarbeitungen und Bilder stelle ich dann nach meinem Urlaub auch wieder hier oder auf flickr zur verfügung.

Freitag, 27. Juli 2012

Maschinenpaten gesucht ....


Maschinenpaten gesucht....


da gibt es eine Frau, in Augsburg der ich auf Twitter schon eine ganze Zeit folge und ich muss gestehen für Ihren Einsatz bewundere ich Sie.

Sina Trinkwalder, schafft Arbeitsplätze nicht irgendwo in der Welt, sondern in der Augsburger Region.

Sina Trinkwalder, schafft Arbeitsplätze für teilweise als schwierig vermittelbar angesehende Menschen.

Sina Trinkwalder nervt mit unglaublicher Überzeugungskraft solange – bis es so wird, wie Sie sich eine bessere Welt vorstellt und wenn ich Ehrlich bin, ich mag die Welt, die Sie sich da so vorstellt.

Sina Trinkwalder schreibt darüber in Ihrem Blog, teilweise erschreckendes, z.B. wenn Sie darüber schreibt wie „Entscheider“ auf ungewohntes – schwer kalkulierbares reagieren.
Denn genau darin besteht das Problem, in einer Zeit wo Umsatzrendite ein wichtiges Geschäftsparadigma darstellt, scheint kein Platz für Betriebe wie Manomama – jedenfalls nicht in den Köpfen der „Entscheider“ in Banken und oder Ministerien / Stadtverwaltungen usw.


Komischerweise, scheint Manomama aber Erfolg zu haben und stetig, jedenfalls solange wie ich die Geschichte verfolge zu wachsen. Wachstum, benötigt aber Finanzierung und Finanzierung ist schwierig für für Unternehmen die außerhalb der gewohnten Bahnen denken und nicht auf direkte Gewinnerzielung ausgerichtet sind und deshalb keine Kredite bekommen.

Wenn es aber auf dem normalen Wege nicht geht, dann muss es anders gehen und dafür legen alle zusammen –  oder in Neusprech: crowd funding“ genaueres dazu findet Ihr hier, in dem Artikel der fast: Hastemal’n Euro, ey?”geheißen hätte. Auch wenn einen da keine direkte Rendite erwartet – ja nicht mal von der Steuer ist eine Spende absetzbar, halte ich dieses Projekt für äußerst unterstützenswert.


Ich entrichte, den gefühlt sinnvollsten Soli 2012..... und ich hoffe, die ein oder der andere, der noch nichts von dieser Aktion wusste macht ähnliches.




P.S. Ich denke es wäre für BWL-Studenten die sich ein wenig von der Masse abheben wollen eine tolle Idee, solche Lokalen Projekte hinsichtlich Bedeutung / Folgen für die Region im Zuge einer Masterarbeit genauer zu untersuchen.

Samstag, 21. Juli 2012

Spielerei halt....


gestern entwickelte ich einen Film, genauer einen Rollei R3, den ich vor geraumer Zeit bei (vermutlich) Iso400 belichtet hatte. Die Bilder stammen aus der Yashica electro35, einen Rangefinder aus den 60er Jahren – mit einem 1:1.7 – 45mm Objektiv und Blendenvorwahl.

Entwickelt wurde das ganze dann bei folgenden Daten:
75min – Kipp alle 5min – Spürsinn Acurol in1:100

Schliesslich fügte ich einige Bilder zu einem Panorama zusammen.

Shanghai Needle

 
Spielerei halt....

Freitag, 20. Juli 2012

Warum, denn noch ein Blog?


Warum denn nicht... oder weil ich denke, ich habe etwas zu sagen, durchaus mehr als als in 140 getwitterte Zeichen passt, und strukturierter als direkt in sozialen Netzwerken. Wobei ich da Google+ gegenüber Facebook bevorzuge.

Wozu werde ich denn was zu sagen haben?

Photographie – vorweg: ich mag diese altmodische Schreibweise mit „Ph...ph..“

Kochen – mit und ohne Fleisch und bestimmt auch gut mit Photographie zu verbinden

Sonstiges – na alles anderes


Photographie der Weg


Meine Photographie Erfahrungen, auf einem Weg, den ich ohne bestimmtes Ziel beschreite. Hier möchte ich mal einen Tweet von @apographon zitieren:

„Photozen ist, wenn das Bild aus der Intuition entsteht,der Weg mit Bewusstsein fließt und das Ergebnis egal ist.“

Nun das Ergebnis ist nicht egal, es muss genau einer Person gefallen, nämlich MIR - aber trotzdem trifft dieses Zitat ganz gut den Bildentstehungsprozess den ich bevorzuge – losgehen ohne Ziel, eine Situation sehen, erfassen und einfangen.

Angefangen habe ich irgendwann 198x mit analoger Kleinbild Technik (F301 Nikon) – auf Film und Dia und mit voller Automatikunterstützung. Später dann, nach längerer Pause flackerte die Leidenschaft wieder auf und es gab ein Upgrade auf Autofokus (F70 Nikon). Wieder einige Jahre später und wieder nach längerer Pause, dann 2010 der komplette Einstieg ins Digitale (D90 Nikon).

Aber auch das ist schon wieder Vergangenheit, seid der Teilnahme am „AbsolutAnalog - Panschen fürEinsteiger“ Workshop damals noch in den Räumlichkeiten von Spürsinn in Braunschweig, bevorzuge ich den hybriden Weg der Bildentstehung. Also analoge Aufnahme – analoge SW Film Entwicklung in Heimarbeit – bzw. analoge Farb-Fremdentwicklung im Labor – Scan in den digitalen Prozess und digitale Weiterverarbeitung.


Kochen


ist für mich eine sehr entspannende Art, mich und andere bei gelingen glücklich zu machen.... und damit der perfekte Einstiegt ins Wochenende – kam natürlich wie so vieles in letzter Zeit etwas zu kurz.
Gerade interessiere ich mich verstärkt für fleischloses gehaltvolles – wobei ich nicht vorhabe komplett ins vegetarische oder vegane Lager zu wechseln.


Sonstiges


ach dazu kommen wir später.


Zum Ende, was steht an?


  • der Klostergeister Workshop mit dem HappyShooting Team
  • Urlaub irgendwo im Norden der Republik

Dazu mehr und vor allem photographisches in den nächsten Tagen.